E-Mountainbike-Transport: Diese 7 Tipps solltest du beachten!

Mountainbiken macht dir riesigen Spaß, aber ganz aus eigener Kraft steile Berge hinaufzustrampeln ist nicht so deins? Dann solltest du dir vielleicht mal E-Mountainbikes ansehen. Mountainbikes mit Elektrounterstützung ermöglichen dir atemberaubende Touren und lange Abfahrten – auch ohne extreme Kondition. Beim E-Mountainbike-Transport solltest du allerdings auf ein paar Dinge aufpassen. Ob Auto, Zug oder Bus: Wir geben dir 7 Tipps, wie du dein E-Mountainbike am besten transportierst.

E-Mountainbike-Transport

 

1) Das E-Mountainbike ist schwerer als ein normales Mountainbike

Eigentlich logisch, trotzdem betonen wir es noch einmal: Akku und Motor bringen einige Extrakilos auf die Waage und das sollte dir bewusst sein. Wenn du das E-Mountainbike mit dem Auto transportieren willst, prüfe deshalbdie maximale Stützlast deines Radträgers.

Dachträger sind grundsätzlich eher ungünstig – 25 Kilogramm auf das Autodach zu heben ist nämlich kein großer Spaß. Dafür sind Kupplungsträger deine Freunde, da sie hohen Belastungen standhalten können. Wer auf Nummer sicher gehen will, schafft sich einen speziellen E-Bike-Träger an.

 

2) Schütze die elektronischen Komponenten deines E-Bikes

Die Elektronik deines motorisierten E-Bikes besteht aus empfindlichen High-Tech-Teilen, die du beim Transport besonders schützen solltest. Das heißt für den Transport am Autoträger: Akku und Bordcomputer vor dem Befestigen abnehmen und separat im Autoinneren verstauen. Hier bitte den Akku gut verpacken und befestigen, damit er beim nächsten Bremsmanöver nicht in der Windschutzscheibe landet.

 

3) Nicht alle E-Bikes sind in Zügen erlaubt

Du setzt auf Umweltfreundlichkeit und willst dein E-Mountainbike mit dem Zug befördern? Dann solltest du wissen, ob du ein Pedelec oder ein S-Pedelec besitzt. Sogenannte Pedelecs unterstützen dich beim Fahren nur bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h und die Motorleistung ist nicht größer als 250 Watt. Ein S-Pedelec pusht deine Fahrleistung bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h und hat eine Motorleistung bis zu 500 Watt.

Der Clou: Das S-Pedelec gilt rechtlich nicht mehr als Fahrrad und darf im Zug nicht mitgeführt werden. Das „normale“ Pedelec kannst du problemlos im Zug mitnehmen und es gelten die Richtlinien der Bahn für Fahrräder. Beachte dies beim E-Mountainbike-Transport mit der Bahn.

 

4) Vorab informieren bei Bus, Zug, Straßenbahn

Wenn du das E-Bike in öffentlichen Verkehrsmitteln mitnehmen möchtest: am besten immer vorher herausfinden, welche Richtlinien gelten. Wie schon oben erwähnt, kann das durchaus vom Typ deines E-Bikes abhängen.

In den meisten Zügen musst du für das E-Bike eine Fahrradkarte lösen, in einigen auch reservieren und in bestimmten Zugtypen (z. B. ICEs) darfst du gar kein E-Bike transportieren. Spontan in den Zug einsteigen und hoffen, dass etwas frei ist, ist also keine gute Idee! Für Busse und Straßenbahnen gilt ebenfalls: Die Regelungen variierenund du solltest abklären, ob das E-Bike erlaubt ist. Besonders in Fernbussen gilt: Frühzeitig buchen, weil die Plätze begrenzt sind!

 

5) E-Mountainbike-Transport | Fliegen ist eher schwierig

Mit dem E-Bike atemberaubende Trails in La Palma fahren? Klingt cool, wird jedoch mit dem eigenen E-Mountainbike ziemlich kompliziert. Fluglinien transportieren nämlichkeine E-Bikes mit Akkus in Passagierflugzeugen.Der Grund sind Sicherheitsvorschriften: Die Akkus gelten als Gefahrengut. Theoretisch könntest du die Akkus oder Bikes separat in einem extra Frachtflugzeug einfliegen lassen. Der Aufwand ist aber verhältnismäßig groß. Eine bessere Lösung: Einfach vor Ort ein E-Mountainbike mieten.

 

6) Auch dein E-Bike muss sich angurten

Dein Auto ist sehr geräumig und du packst das E-Bike kurzerhand in den Kofferraum? Super, aber vergiss nicht das Bike zu sichern! Alle Teile des Bikes müssen so befestigt werden, dass sie bei einer Vollbremsung sicher am Platz bleiben. Dazu eignen sich beispielsweise Spanngurte, die in jedem Baumarkt zu kaufen sind.

Natürlich muss auf dem Autoträger ebenfalls alles einwandfrei gesichertwerden. Egal ob innen oder außen am Auto: Wer sein E-Bike nicht ausreichend sichert, riskiert Verkehrsstrafen oder sogar Unfälle. Übrigens: Auch in der Bahn musst du das Bike befestigen, dort gibt es spezielle Haltegurte.

 

7) E-Mountainbike-Transport in der Bahn – Umsteigen dauert länger

Das E-Mountainbike lässt dich zwar schnell den Berg runtersausen, beim Verreisen mit dem Zug macht es dich allerdings schwerfälliger. Plane also ein bisschen extra Zeit am Bahnsteig ein – besonders wenn du umsteigen musst.

Es ist außerdem empfehlenswert, im Voraus nach Aufzügen zu fragen. Mit einem 25 Kilo schweren Rad plus Gepäck werden Treppen schnell zu einem unüberwindbaren Hindernis. Tipp: Wem das zu umständlich ist, kann das E-Bike mit dem Versand der deutschen Bahn verschicken

 

 

Wie wäre es also, beim nächsten Urlaub einfach das E-Bike einzupacken? Ob atemberaubende Trails im Südtiroler Vinschgau oder Downhillen im norwegischen Hafjell Bike Park: Reiseziele für Bike-Freunde gibt es mehr als genug. Mit diesen 7 Tricks sollte der E-Mountainbike-Transport nun kein Problem mehr sein!

 

E-Mountainbike-Transport